News
06.04.2020
Das Zuhause – ein gefährlicher Ort
Notfall-Telefonnummern und Beratungs-Webseiten
Es gibt Situationen, die bedauerlicherweise Gewalt in der Familie fördern. Wir kennen den Anstieg an Gewaltausbrüchen zu Feiertagen, in Ausnahmesituationen und in Fällen von Hilflosigkeit. Und fast immer sind Frauen und Kinder die Leidtragenden. Aber auch die Männer brauchen Hilfe.
Gewalt gegen Frauen gibt es in unterschiedlichen Formen – als physische, sexuelle, soziale oder ökonomische Gewalt. Immer jedoch geht es um Macht, Unterdrückung und Hilflosigkeit. Und immer fühlen sich die Opfer allein, verletzt und unsichtbar. Sie verstecken ihre Leid aus Scham und der Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.
Dabei gibt es Hilfe in den Gewaltschutzabteilungen der Krankenhäuser bzw. der Bundesländer. Es gibt für Betroffene Möglichkeiten sich beraten zu lassen – anonym und rund um die Uhr; oder im Gefahrenfall eine SMS an die Polizei zu senden. Hier gibt es eine Liste von Ratschlägen, die Frauen in Gewaltbeziehungen in verschiedenen Situationen helfen können: lebensart.at/
Autonome Frauenhäuser
Frauenhelpline
0800 222 555
Polizei 133
Polizeitnotruf per SMS: 0800 133 133 (zugleich Notruf für Gehörlose)
Gewaltschutzzentrum
Frauenberatung St. Johann
Eine wirkungsvolle Hilfe wäre aber auch die Zivilcourage der Umgebung. Die Wahrnehmung von Familienstreit, Schlägen, Misshandlungen mag vielleicht ein unangenehmes Gefühl auslösen – Wegschauen macht es aber nicht besser. Wer Gewalt wahrnimmt, kann sie unterbrechen (z. B. an der Tür klingeln) oder zumindest die Polizei verständigen. Das kann die Situation entschärfen – auch wenn die Betroffenen sich vielleicht im ersten Moment nicht dankbar erweisen.
Hilfe für Männer
Männer, die gewalttätig geworden sind, brauchen aber ebenso Hilfe wie ihre Opfer. Anlaufstelle für sie sind ebenfalls Gewaltschutzzentren, aber auch Männerberatungen, die ein spezielles Anti-Gewalt-Programm anbieten.
Männerberatung in Wien +43 1 603 2828
Männerberatung St.Pölten
04.03.2020
Beratungsstelle für Menschen mit Essstörungen
Zwischenbilanz
Die vom Service-Club „Soroptimist International Club Kufstein“ 2018 ins Leben gerufene Beratungsstelle für „Menschen mit Essstörungen“ ist nach wie vor eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche und deren Angehörige. „Es ist oft das erste Gespräch mit den Betroffenen, das eine erfolgreiche Behandlung frühzeitig in die richtige Richtung lenkt“, so MMag. Tessa Zeis, Leiterin der Sprechstunde. Essstörungen sind ernst zu nehmende psychosomatische Erkrankungen, die durch gravierende Veränderungen des Essverhaltens gekennzeichnet sind und zu schweren Erkrankungen führen können. Je früher man Anzeichen für eine mögliche Gefährdung erkennt, desto höher ist die Chance einer erfolgreichen Therapie.
MMag. Zeis arbeitet an
der Abt. für Psychosomatik der Univ.Klinik für Psychiatrie II in Innsbruck und
ist nach telefonischer Terminvereinbarung im BKH Kufstein, Abt. Psychiatrie,
Lt. Prim. Univ.-Doz. Dr. Carl Miller, in
der Sprechstunde erreichbar. Tel. 05372/6966 3803. Die Beratung ist dank des
Soroptimist Clubs Kufstein KOSTENLOS.
11.02.2020
Wie das Zillertal und das Brixental tirolerisch wurden
Vortrag
"Wie das Zillertal und das Brixental tirolerisch wurden" beschrieb uns Martin Reiter, Rotarier Club Schwaz, in einem überaus spannenden und informativen Vortrag bei unserem Clubabend im Februar. Der Historiker Martin Reiter ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Gemeinde Reith im Alpbachtal und hat Dutzende Bücher zu historischen Themen unserer Heimat veröffentlicht.
17.12.2019
Großzügige Spende
Anstelle von Weihnachtsgeschenken übergab die Fa. Geisler.Trimmel am 17.12.2019 € 2.500,00 an unseren Club. Damit dürfen wir in Not geratene Frauen und Familien in der Region unterstützen. Wir bedanken uns sehr herzlich für diese großzügige Spende! Unsere Clubschwester Romana Künig (links im Bild) zeichnete sich für diesen Kontakt verantwortlich und durfte gemeinsam mit unserer Präsidentin Daniela Bucher (rechts im Bild) den Spendencheck übernehmen.